Bilder der 1980er Jahre

von 05.10.2021 bis 13.11.2021
Ausstellungsübersicht, Margherita Spiluttini

Margherita Spiluttini – aus der Serie: „Abriss Kulturzentrum Gassergasse, Wien“, 1983
 

Margherita Spiluttini
Bilder der 1980er Jahre


Eröffnungsabend: Samstag, 2. Oktober, 18−24 Uhr (Lange Nacht der Museen)
19.00 Einführung in die Ausstellung von Peter Schreiner
Ausstellung: 5. Oktober − 13. November 2021
unter Einhaltung der aktuellen Covid-19 Maßnahmen

FOTOHOF / Inge-Morath-Platz 1-3 / 5020 Salzburg / Austria
Öffnungszeiten: Di−Fr 15−19, Sa 11 −15 Uhr
 
      
Margherita Spiluttini gilt als eine der bedeutendsten österreichischen Fotografinnen mit internationaler Ausstrahlung. Der Beginn ihrer Auseinandersetzung mit Fotografie als künstlerischem Medium fällt in jene Zeit, in der auch der FOTOHOF als Ort für den Diskurs über Fotografie in Österreich geschaffen wird. Die Ausstellung Margherita Spiluttini − Bilder der 1980er Jahre zeigt Arbeiten aus diesen ersten Jahren im Schaffen der Künstlerin, die in solcher Breite bisher noch nie gezeigt und zum Teil neu aus ihrem Archiv zusammengestellt wurden. Die Fotografien dokumentieren den Weg der im Pongau geborenen Künstlerin auf der Suche nach ihrer individuellen Bildsprache. Sie zeigen die Einflüsse des persönlichen Umfelds sowie ihre Auseinandersetzung mit den sie umgebenden politischen Themen der Zeit − nicht zuletzt der Frauenbewegung. Sowohl das Verlangen, aus einem vorgefertigen Lebensentwurf auszubrechen, als auch die damit verbundenen, täglich auftretenden, Widersprüche sind zentrale Motive in diesem Frühwerk. Margherita Spiluttinis konzeptuelle Arbeiten, ihre inszenierten Portraits sowie ihre dokumentarischen Serien zeugen von einem leidenschaftlichen und analytischen Blick, mit dem sie ihr Umfeld seziert, interpretiert und bei genauem Hinsehen bereits jene "topografische" Fotografie entwickelt, die ihr späteres Werk prägen wird.

          
Margherita Spiluttini wird 1947 in Schwarzach im Salzburger Pongau geboren. Nach der Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin beginnt sie Ende der 1970er Jahre ihre Auseinandersetzung mit künstlerischer Fotografie. Konzeptuelle Arbeiten im privaten Umfeld der Künstlerin werden gefolgt von einer intensiven Beschäftigung mit Architekturfotografie. Zahlreiche internationale Auftrags- sowie freie künstlerische Arbeiten bestimmen ihr weiteres Werk. Ihr Gesamtwerk wird seit 2016 im Architekturzentrum Wien archiviert und zugänglich gemacht. 2016 erhielt Margherita Spiluttini den österreichischem Staatspreis für künstlerische Fotografie. Sie wird von der Galerie Christine König, Wien, vertreten.

Kuratoren: Georg Oberlechner (Studio Spiluttini) und Peter Schreiner, Rainer Iglar, Michael Mauracher (FOTOHOF)

In Zusammenarbeit mit Architekturzentrum Wien

 

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Bernhard Flieher: "Und immer schaut uns irgendwo eine Kamera nach"
Salzburger Nachrichten 4.10.2021
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